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Rituale

Rituale - ein traditionelles Miteinander


Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

Rituale
Foto: Natalia Filatova / stock.adobe.com

Rituale - ein traditionelles Miteinander

Festgelegte Abläufe in Form von Mantras und Gesten werden schon seit Jahren als Rituale (Ritus - lateinisch für Gebrauch, Sitte) bezeichnet, welche in Religionen und in aller Welt vorkommen. Dabei handelt es sich um Handlungen, welche ein höheres Ziel verfolgen und sowohl freiwillig als auch gemeinsam in der Gruppe zelebriert werden. Sie stärken das Miteinander und verleihen unserer Gesellschaft Struktur und Kraft.

Strukturierung und Etablierung von Ritualen.

Rituale schaffen es, Menschen unterschiedlichster Berufe, Herkünfte, Religionen und aus verschiedensten Altersgruppen zusammenzubringen. Durch fixe Prozesse und Symboliken geben sie einen roten Faden zur Orientierung vor. Manche der Rituale entstanden aus alten Sitten, andere wiederum aus Gepflogenheiten in Familien und wieder andere aus reinem Zufall. Beerdigungen beispielsweise unterstützen Menschen in schwierigen Zeiten, indem ein Prozess zur Orientierung vorgegeben wird. Ebenso gibt es Rituale, die einen Anfang zelebrieren, wie zum Beispiel der Schulanfang oder die Taufe. Weihnachten und Ostern sind Beispiele von Ritualen, welche die Zeit strukturieren.

Rituale des täglichen Miteinanders.

Des Weiteren sind Rituale des Zusammengehörens, wie ein Empfang oder ein Meeting, sehr relevant. Tatsächlich setzt sich unser alltägliches Leben aus Ritualen zusammen, die wir aus reiner Gewohnheit jedoch kaum noch wahrnehmen. Nichtsdestotrotz sind sie für unsere Gesellschaft relevant, weshalb wir uns die Zeit dafür nehmen sollten, auch kleine Rituale in unserem Leben zu integrieren und zu zelebrieren. Beispielsweise sind das der morgendliche Abschiedskuss, das Verwenden unserer geliebten Kaffeetasse oder das gemeinsame Essen.

Das Erschaffen der Rituale.

Rituale - also vertraute Strukturen - wurden wohl vermutlich schon immer vom Menschen gebraucht. Schon kleine Kinder durchlaufen solche fixen Abläufe, um daran gewöhnt zu werden, sodass sie später in die Gesellschaft passen, in der sie später integriert werden sollen. Ein Schauspiel, das man rund um den Globus beobachten kann. Kinder brauchen nicht nur Leitlinien. Sie brauchen auch Rituale. Leitlinien bzw. Regeln entstehen meist auf Basis von Logik und Vernunft, Rituale hingegen haben den Zweck, das Gemeinschaftsgefühl und den gegenseitigen Schutz zu fördern.

Somit sind es nicht nur die Kinder, die sich sicher fühlen, wenn alle Mitglieder der Familie dem Prozess eines Rituals folgen. Dadurch, dass der Alltag vorhersehbarer wird, lassen Rituale Ängste schwinden, welche wiederholt mit Freude vollzogen werden. Durch eine Durchführung mit Regelmässigkeit und Begeisterung von allen Familienangehörigen werden geliebte Handlungen nach und nach strukturiert und zum Ritual. Hirnforscher schätzen hierbei, dass circa 50 Wiederholungen nötig sind, um gewisse Handlungen zu Gewohnheiten und somit zu Ritualen zu verwandeln.

Esoterische Rituale.

Auch die Magie und Zauberkunst, als ein Teilgebiet der Esoterik, wird oft im Kontext von Ritualen genannt und ist vor allem für Menschen mit ausgeprägtem Glauben sehr bedeutsam. Zu finden sind sie deshalb in verschiedensten Ländern und in den unterschiedlichsten Kulturen und dienen erneut dazu, Struktur und Sicherheit zu verleihen. Eins von unzähligen Beispielen ist die Sommersonnenwende am 21. Juni in aller Welt - ein Ereignis älter als die Bibel. Dabei wird durch ein grosses Feuer zusammen mit magischen Ritualen - wie Tanz und Gesang - die Freude am Leben zelebriert. Ein Sprung über das Feuer bedeutet dabei langes Glück.

Weitere magische Rituale verbinden weltweit die Menschheit, indem diese in der Gruppe durchgeführt werden. Das Pentagramm beispielsweise lässt Kräfte beschwören und Raunächte lassen mit anderen Dimensionen in Kontakt treten. Viele praktizieren hierbei auch die rituelle weisse Magie, welche es ermöglicht, die übernatürliche Welt zu kontaktieren, um positive Kräfte zu aktivieren. Alle, die daran glauben und sich entsprechend fallen lassen können, erleben wunderbare Erfahrungen.

Rituale in den Tiefen des Lebens.

Esoterische Rituale werden oft dann sehr gerne verwendet, wenn man sich in verzweifelten oder kritischen Lebenssituationen befindet und man etwas schlagartig ins Positive ändern möchte. Der Ausführende wird durch das Ritual bestärkt und der Wunsch durch seine Äusserung fokussiert.

Im esoterischen Bereich gibt es für Rituale jedoch keinen allgemeingültigen Ursprung. Unzählige Kulturen weisen eigene Rituale auf, welche aus Naturreligionen, der nordischen Welt, oder auch der keltischen Mythologie stammen. Auch die von Kolumbus entdeckten Indianer pflegten eine Vielfalt von Ritualen, wie zum Beispiel das in Europa besonders bekannte Voodoo-Ritual. Es heisst, es handele sich dabei um ein Ritual, mit welchem man fremde Körper manipulieren könne. Die unterschiedlichen Herkünfte der Rituale erklären hierbei die starken Unterschiede voneinander.

Der Ablauf eines Rituals.

Esoterische Rituale weisen die Gemeinsamkeit auf, dass alle mit dem Ziehen eines Schutzkreises begonnen werden. Anschliessend werden durch schwarze bzw. weisse Magie - je nach Absicht - Kräfte heraufbeschworen. Die schwarze Magie fokussiert sich stets auf die Manipulation oder negative Einflussnahme auf eine andere Person, sodass sogar ein Schaden entstehen kann. Weisse Magie wird hingegen genutzt, um Energien zurückzugewinnen, sowie zur Heilung und Bestärkung positiver Emotionen mit beispielsweise dem Zweck, Ängste zu besiegen. Hier sind erneut Unterschiede zwischen den Ritualen zu erkennen - abhängig von der kulturellen Herkunft.

Des Weiteren können auch Opfergaben Teil des Ablaufs eines esoterischen Rituals sein, damit ein Wunsch verwirklicht wird. Der Natur wird hierbei ein Wesen in Form eines Tieres oder anderen Lebensmitteln geopfert, um ein Beispiel zu nennen. Das Wesen muss von den Ausführenden benötigt werden, um im Gegenzug etwas mit mehr Wert zu bekommen - möglicherweise weitere Lebensmittel.

Nicht zuletzt existieren Rituale, die darauf abzielen, göttliche Energie zu erhalten, indem Objekte geweiht werden. Ein mittlerweile ein auf dem ganzen Globus verbreitetes Ritual ist die Tradition der Mojos, welche durch afrikanische Sklaven nach Amerika gebracht wurde. Es handelt sich dabei um Stoffbeutel, gefüllt mit natürlichen Stoffen, die als Glücksbringer dienen, nachdem sie mit einem Hoodoo-Zauber geweiht wurden. Auch in anderen Kulturen sind es verschiedenste Objekte, die das Herz der Weihrituale bilden. Nach dem Ritual sind aus herkömmlichen Gegenständen glücksbringende Amulette bzw. Beschützer vor negativen Energien geworden.

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