Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
Sigillen sind eigens entworfene Zeichen, die ein konkretes Anliegen in eine feste grafische Form überführen. Sie entstehen nicht aus vorgegebenen Symbolsystemen, sondern werden aus einem persönlichen Ziel entwickelt. Das Zeichen steht stellvertretend für dieses Ziel und ersetzt dessen sprachliche Beschreibung.
Im Unterschied zu Methoden, die auf Wiederholung oder Erklärung setzen, basiert die Arbeit mit Sigillen auf einer klaren Festlegung. Das Anliegen wird einmal eindeutig bestimmt und anschliessend in ein Zeichen übertragen. Dieses Zeichen bleibt bestehen, ohne weiter kommentiert oder analysiert zu werden.
Der Begriff Sigille leitet sich vom lateinischen sigillum ab, was ein Siegel bezeichnet. Historisch wurden Siegel genutzt, um Aussagen zu bestätigen oder Inhalte verbindlich zu kennzeichnen. Diese Funktion der Festlegung bildet auch heute noch den Kern der Arbeit mit Sigillen.
Während frühere Kulturen feste Zeichen kannten, wird die Sigille in der heutigen Anwendung individuell gestaltet. Es gibt keine verbindlichen Vorlagen. Jede Sigille entsteht neu und ist ausschliesslich mit dem jeweiligen Anliegen verbunden.
Eine Sigille dient der klaren Zuordnung eines Ziels. Sie reduziert eine Absicht auf eine einzige visuelle Form. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, das Anliegen gedanklich immer wieder zu formulieren.
Eine Sigille erfüllt dabei mehrere Funktionen:
Die Bedeutung ergibt sich nicht aus der Form selbst, sondern aus der bewussten Erstellung und Zuordnung.
Am Anfang steht ein eindeutig formulierter Wunsch. Dieser wird vollständig notiert und anschliessend vereinfacht, indem doppelte Buchstaben entfernt werden. Aus den verbleibenden Buchstaben entsteht eine Zeichnung, die nicht mehr lesbar sein muss.
Linien können verbunden, verkürzt oder frei angeordnet werden. Der Vorgang endet, wenn das Zeichen als abgeschlossen empfunden wird. Es gibt keine Vorgaben für Stil, Symmetrie oder Aussehen.
Nach der Fertigstellung wird die Sigille bewusst auf das angestrebte Ergebnis bezogen. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Ziel als bereits festgelegt. Das Zeichen dient als Bezugspunkt für diesen Moment.
Im Anschluss wird die Sigille aus dem direkten Blick genommen. Sie kann abgelegt, aufbewahrt oder auch zerstört werden. Entscheidend ist, dass sie nicht ständig betrachtet wird. Der Vorgang gilt damit als abgeschlossen.
Sigillen können in Situationen genutzt werden, in denen eine klare Entscheidung oder Ausrichtung erforderlich ist. Sie begleiten neue Vorhaben, unterstützen Übergänge oder markieren einen bewussten Schritt.
Typische Einsatzbereiche sind:
Ob das Zeichen sichtbar bleibt oder verborgen wird, ist eine persönliche Entscheidung. Ein sichtbares Zeichen kann Orientierung geben. Ein verborgenes Zeichen bleibt unbeachtet und erfüllt seine Funktion im Hintergrund.
Die Nutzung von Zeichen zur Festlegung von Bedeutungen findet sich in vielen kulturellen Zusammenhängen. Sigillen stehen in dieser Tradition, unterscheiden sich jedoch durch ihre individuelle Ausrichtung. Sie sind nicht allgemein verständlich und nicht übertragbar.
Eine Sigille hat nur für die Person Bedeutung, die sie erstellt hat. Sie ist kein Symbol zur Weitergabe, sondern ein persönliches Zeichen.
Heute werden Sigillen vor allem wegen ihrer einfachen Anwendung genutzt. Es sind keine Hilfsmittel notwendig. Papier und Stift reichen aus. Die Methode lässt sich ohne Vorbereitung anwenden und flexibel in den Alltag integrieren.
Viele Menschen schätzen die klare Struktur und den überschaubaren Ablauf.
Die Arbeit mit Sigillen kann dazu beitragen:
Der Schwerpunkt liegt auf Klarheit, Ordnung und bewusster Festlegung.
Eine Sigille eignet sich für klar umrissene Anliegen. Je eindeutiger das Ziel formuliert ist, desto klarer kann das Zeichen gestaltet werden.
Eine Sigille wird immer dann erstellt, wenn ein neues Anliegen festgelegt werden soll. Es gibt keine feste Anzahl oder zeitliche Vorgabe.
Eine Sigille wird nicht verändert. Wenn sich das Ziel ändert, entsteht ein neues Zeichen.
Das hat keine Auswirkungen. Das Zeichen behält seine Zuordnung, ohne dass erneut gehandelt werden muss.
Vertiefende Impulse zur praktischen Umsetzung finden Sie im Beitrag Sigillenmagie - Erfüllen Sie sich Ihre Träume!
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise
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