Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
Reiki beschreibt eine Methode, bei der Menschen mit bewusster Aufmerksamkeit auf den Fluss von Lebensenergie eingehen. Diese Energie wird als Kraft verstanden, die alles Lebendige durchdringt. Die Hände dienen dabei als zentrales Werkzeug, um den Energiefluss auszurichten und wahrzunehmen. Reiki kann im direkten Kontakt, über kurze Distanz oder mental angewendet werden. Auch Tiere und Pflanzen werden oft in diese Arbeit einbezogen.
Der Begriff setzt sich aus zwei japanischen Schriftzeichen zusammen: Rei steht für einen geistigen Aspekt, Ki beschreibt die Lebensenergie. Auf dieser Grundlage entwickelte Mikao Usui Anfang des 20. Jahrhunderts ein System, das Menschen den Zugang zur Lebensenergie erleichtern sollte. Eine intensive meditative Erfahrung auf dem Berg Kurama bildete dafür den Impuls.
Von Japan aus verbreitete sich Reiki schrittweise in andere Länder. Im Westen gewann die Methode an Bedeutung, weil sie ohne religiöse Vorgaben praktiziert werden kann und leicht in den Alltag integrierbar ist. Die vielen modernen Varianten halten am Grundgedanken fest: bewusster Umgang mit Lebensenergie.
Reiki richtet die Aufmerksamkeit auf die Verbindung zwischen Körper, Geist und Energie. Die Rolle der Anwenderin oder des Anwenders besteht darin, Energie zu leiten, ohne sie zu beeinflussen. Die Methode folgt der Vorstellung, dass Energie selbstständig dort wirksam wird, wo innere Bedürfnisse bestehen.
Reiki schafft einen Rahmen für Wahrnehmung, Stille und Achtsamkeit. Viele Menschen nutzen die Praxis, um ihrem inneren Zustand bewusster zu begegnen.
Reiki wird traditionell über Einweihungen vermittelt, die in der japanischen Tradition Reiju heissen. Sie sollen den Zugang zur Energie öffnen und das Verständnis vertiefen. Das System besteht aus mehreren Stufen:
Erster Grad: Grundlagen der Handhaltungen und Einführung in die Anwendung.
Zweiter Grad: Arbeit mit Symbolen, die für Distanzanwendungen genutzt werden.
Dritter Grad: Schwerpunkt auf der spirituellen Ausrichtung und inneren Entwicklung.
Der Lehrergrad befähigt schliesslich dazu, selbst Einweihungen zu geben und andere in Reiki zu unterrichten.
Die Hände werden auf bestimmte Bereiche aufgelegt oder leicht über dem Körper gehalten. Viele Menschen berichten währenddessen von Wärme, innerer Ruhe oder einem veränderten Körpergefühl. Die Abfolge der Positionen entsteht meist intuitiv.
Auch Anwendungen über Distanz sind möglich. Symbole und mentale Ausrichtung unterstützen dabei, Reiki ohne körperliche Nähe zu geben.
Reiki lässt sich flexibel in verschiedene Tagesabläufe einbinden. Einige Menschen nutzen kurze Anwendungen am Morgen, um sich zu sammeln, andere greifen abends darauf zurück, um zur Ruhe zu kommen. Auch in kurzen Pausen kann Reiki helfen, die Aufmerksamkeit neu auszurichten.
Reiki lässt sich gut mit Meditation, Atembeobachtung oder Achtsamkeitspraxis verbinden. Tiere reagieren oft sensibel auf die ruhige, präsente Haltung, und auch Pflanzen können in diese Rituale einbezogen werden.
Reiki entstand vor dem Hintergrund japanischer Philosophie, in der Lebensenergie und Achtsamkeit zentral sind. Usui verstand die Methode nicht nur als Technik, sondern als Weg innerer Entwicklung.
Mit der weltweiten Verbreitung entstanden verschiedene Schulen und Ausrichtungen. Sie setzen unterschiedliche Schwerpunkte, behalten aber den Kern der Lehre bei: die bewusste Ausrichtung auf universelle Lebensenergie.
Reiki wird heute international gelehrt und genutzt. Seminare, Übungsgruppen und digitale Angebote machen die Methode breit zugänglich. Viele Menschen schätzen Reiki als Möglichkeit, Momente der Stille zu schaffen und ihre Wahrnehmung zu vertiefen.
Die Forschung untersucht zunehmend Zustände tiefer Entspannung, die während solcher Methoden auftreten können. Reiki wird dabei als eine Praxis verstanden, die solche Erfahrungen begleiten kann.
Viele Anwenderinnen und Anwender beschreiben Reiki als Weg, innerlich ruhiger zu werden und die eigene Energie deutlicher zu spüren. Durch regelmässige Praxis entsteht oft ein feineres Bewusstsein für innere Signale und Bedürfnisse. Reiki unterstützt einen achtsamen Umgang mit sich selbst.
Ja. Erste Erfahrungen sind auch ohne Wissen über Symbole oder Grade möglich. Für die vertiefte Praxis ist jedoch eine Einweihung notwendig.
Die Hände dienen als Fokuspunkt für Aufmerksamkeit und Energie. Die genaue Position ist weniger wichtig als eine ruhige, bewusste Ausrichtung.
So oft, wie man es als passend empfindet. Einige nutzen Reiki täglich, andere in bestimmten Situationen oder Phasen.
Ja. Viele Menschen erleben Gruppenanwendungen als unterstützend, weil sich die gemeinsame Aufmerksamkeit bündeln kann.
Nein. Reiki ist eine Praxis der Wahrnehmung und richtet sich an Menschen, die ihre Energie bewusster erleben möchten - unabhängig von Glaubensvorstellungen.
Mehr Informationen finden Sie im Beitrag Reiki - Energieübertragung am Telefon: Kann das funktionieren?
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise
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